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Zum ersten Jahrestag unseres ersten Sternenkindes am 24. März, durfte unser Zwerg das erste Mal bei den Großeltern väterlicherseits übernachten. Benjamin war unheimlich aufgeregt, freute sich aber auch sehr auf das Abenteuer Übernachten. Mit einer kleinen Sporttasche bewaffnet, verabschiedete er sich gegen 10 Uhr morgens problemlos von uns.

Nach mehr als 3 Jahren hatten wir nun einen ganzen Tag nur für uns und doch trübte uns die Trauer etwas die Stimmung. Zuerst gingen wir daher auf den Friedhof um ein schönes neues Gesteck in Herzform aufs Grab zu stellen und ein neues Kerzchen anzuzünden.

Danach haben wir uns einfach mal wieder in Ruhe aufs Sofa gepackt und Serien geschaut. Etwas, das ich sehr genieße, da es im Alltag einfach viel zu kurz kommt und wir einige Serien haben, bei denen wir endlich mal aufs Laufende kommen wollen.

Für den Abend haben wir uns spontan entschieden uns mit einem Kinobesuch noch etwas abzulenken. Also sind wir nach Leonberg in den Traumpalast gestartet um vor dem Film noch eine Kleinigkeit im Metropolitan – einem American Diner – zu essen.

Gestärkt ging es hinüber ins Kino, wo wir uns mit Popcorn, Softdrinks und einem Becher voller Süßigkeiten versorgten. Wenn die Eltern schon mal Ausgang haben, dann richtig!

Danach ging es für uns in den Kinosaal Rubin, wo wir auf den Beginn des Films “Red Sparrow” warteten.

Das Popcorn fand ich nicht besonders lecker, der Film war dafür gar nicht mal schlecht, auch wenn ich vermutlich nicht alle taktischen Züge verstanden habe.

Alles in allem hatten wir trotz traurigen Anlasses einen schönen Tag und es tat gut einfach mal wieder “nur” Paar sein zu dürfen. Schön wäre es, wenn wir so etwas regelmäßig wiederholen könnten, das steht allerdings in den Sternen. Zwar hat es Benjamin sehr gut gefallen und es hat auch alles recht gut geklappt, dafür dass er das erste Mal von uns getrennt gewesen ist, jedoch war es für die Großeltern doch reichlich anstrengend. Na, wir werden sehen. Sollte es ein nächste Mal geben, dann hoffe ich doch sehr, dass mich meine bessere Hälfte ausschlafen lässt. Weil ist das nicht genau das, wonach sich jede Mutter sehnt, wenn Zwerg einen sonst schrecklich früh (in unserem Fall zwischen 5 und 6 Uhr) wach macht? Genau! Aber mein Schatz konnte nicht schlafen und daher war auch ich viel zu früh wach für meinen Geschmack. Ausschlafen hieß für mich in der Zeit vor dem Kind, dass ich frühestens gegen halb zehn aufstehe und nicht spätestens um 7 Uhr :p