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Während den Osterferien, also genauer gesagt genau vor 2 Wochen, waren wir mit unserem Sohn das erste Mal in einem Erlebnispark, genauer in Tripsdrill. Dieser Freizeitpark bietet sich gut an, da er nur knapp eine Stunde von uns weg ist und es viele Attraktionen gibt, die auch schon für so junge Kids wie ihn geeignet sind.

Die Anfahrt lief relativ problemlos, nur die letzte Viertelstunde wollte Benjamin dann nicht mehr sitzen bleiben und fing an zu quengeln. Dann kann man ihn mit nichts mehr bei Laune halten und ich vermute, dass ihm durch das Nörgeln dann immer anfängt schlecht zu werden. Zum Glück ging alles gut, ein Parkplatz war schnell gefunden und auf ging es zur Kasse. Dort waren um halb zehn Uhr morgens zwar vier Kassen geöffnet, es ging allerdings nur ziemlich schleppend voran, was für einen Dreijährigen natürlich alles andere als optimal ist.

Da die Eintrittspreise für meinen Geschmack recht saftig sind: Erwachsene zahlen pro Person 31,50 € und Kinder ab 4 Jahren auch schon 27,00 €. Wir haben uns daher kurzerhand für zwei Jahreskarten entschieden, die mit drei Besuchen den Preis hereingeholt haben sollten, Benjamin ist glücklicherweise in diesem Jahr noch frei.

Direkt als Erstes führte uns der Weg zum Maibaum, den Zwerg und ich gleich ausprobieren mussten. Der Papa blieb unten stehen und winkte uns zu. Höhenangst scheint Benjamin schon mal nicht zu haben, ihm gefiel es nämlich so gut, dass er gar nicht weiter wollte.

Da wir ihm allerdings versprachen, dass es noch viele andere tolle Sachen zu erleben gibt, ging es weiter zu Spritztour für Seefahrer.

Danach wurde in der Altweibermühle einmal mit Papa und dann noch einmal mit Mama gerutscht.

Weiter ging es über die Weinkübelfahrt, zum Wäschekorb-Rundflug und der Kaffeetassen-Fahrt und man kann wirklich nur sagen, für Zwerg war je oller, desto doller am besten 🙂

Bei einer kurzen Pause wurde das mitgebrachte Vesper gegessen, danach ging es auch schon weiter über die Hängebrücke zum Waschzuber-Rafting – zum Glück hatten wir regentaugliche Jacken im Gepäck *grins*

Diese tolle Holz-Achterbahn, den “Mammut” durften wir leider, leider mit Zwerg ja noch nicht fahren.. oder soll ich lieber “zum Glück” sagen? Also mit mir wird Benjamin ziemlich sicher keine Achterbahn fahren, abgesehen vom Rasenden Tausendfüssler, für den er dieses Jahr leider noch zu klein gewesen ist.

Aber natürlich musste für den Zwerg schnell das nächste Abenteuer her: der heiße Ofen.

Auf dem Rückweg musste natürlich noch die Enten-Wasserfahrt und die Moggelesbahn ausprobiert werden, bevor es zusammen mit uns beiden dann zur Erholung in die Wiegen-Hochbahn ging. Inzwischen war Benjamin eigentlich schon längst reif für den Mittagsschlaf, dummerweise hatten wir allerdings weder einen Kinderwagen noch den Leiterwagen mitgenommen. An nach Hause fahren war aber gar nicht zu denken, da wurde sofort ein bühnenreifer Trotzanfall vom Zaun gebrochen…

Also beschloss mein Mann, dass wir schauen, ob es noch etwas gibt, was der Kleine schon fahren darf. So landeten wir beim Seifenkisten-Rennen und zum Abschluss fuhren Papa und Zwerg dann noch ein paar Runden im Mehlsack im Mühlbach.

Die Zeit verging wie im Flug und gegen 16 Uhr saßen wir mit total übermüdetem Kleinkind dann im Auto auf der Heimfahrt. Keine 5 Minuten später war Benjamin auch schon eingeschlafen. Wir hatten richtig viel Spaß und haben viel erlebt. Beim nächsten Besuch wollen wir allerdings versuchen außerhalb der Ferienzeit nach Tripsdrill zu fahren und vielleicht können wir dann auch meinen kleinen Bruder mitnehmen. Denn wenn der Onkel mit dabei ist, müssen mein Mann und ich vielleicht nicht die ganzen “Kotzmaschinen” fahren, wie meine bessere Hälfte die sich schnell drehenden Attraktionen gern nennt. Ja, wir werden langsam wohl wirklich alt… 😉